Der Immobilienmarkt in Hamburg-Altstadt zeigt im Jahr 2024 eine gemischte Entwicklung. Während die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Geschosswohnungsbau leicht rückläufig sind, verzeichnen Bürogrundstücke einen moderaten Anstieg. Die Anzahl der Immobilientransaktionen blieb im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil, mit leichten Veränderungen in einzelnen Segmenten.
Kauffälle: Belebung im Bürosegment
Die Analyse der Kauffälle in Hamburg-Altstadt zeigt für das Jahr 2023 eine interessante Entwicklung, insbesondere im Segment der Büro- und Geschäftshäuser. Die Anzahl der Transaktionen in diesem Bereich stieg von
5 im Jahr 2022 auf
6 im Jahr 2023, was einem Zuwachs von
20% entspricht. Dies deutet auf ein gesteigertes Interesse an Gewerbeimmobilien in der Innenstadt hin.
Bei den Eigentumswohnungen wurde ein signifikanter Anstieg verzeichnet. Die Anzahl der Verkäufe erhöhte sich von
1 im Jahr 2022 auf
3 im Jahr 2023, was einer Steigerung um
200% entspricht. Trotz des prozentualen Anstiegs bleibt die absolute Zahl der Transaktionen jedoch relativ gering.
Für Ein- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser sowie Produktions- und Logistikgebäude wurden in beiden Jahren keine Transaktionen verzeichnet, was für ein innerstädtisches Gebiet wie Hamburg-Altstadt nicht ungewöhnlich ist.
Immobilienart |
2022 |
2023 |
Veränderung |
Büro- und Geschäftshäuser |
5 |
6 |
+20% |
Eigentumswohnungen |
1 |
3 |
+200% |
Bodenrichtwerte für Einfamilienhäuser: Leichter Rückgang
Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Hamburg-Altstadt zeigen im Jahr 2024 einen leichten Rückgang. Für diese Nutzungskategorie wurden
338 Bodenrichtwerte ermittelt.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
15,18% von
1.133 €/qm auf
961 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen Rückgang um
15,38% von
8.926 €/qm auf
7.553 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel um
14,14% von
2.128 €/qm auf
1.828 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster |
1.133 |
961 |
-15,18% |
Höchster |
8.926 |
7.553 |
-15,38% |
Mittelwert |
2.128 |
1.828 |
-14,14% |
Geschosswohnungsbau: Moderate Preisanpassung
Die Bodenrichtwerte für den Geschosswohnungsbau in Hamburg-Altstadt zeigen für 2024 eine moderate Anpassung nach unten. Für diese Kategorie wurden
338 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
25,04% von
2.276 €/qm auf
1.707 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen Rückgang um
25,04% von
4.865 €/qm auf
3.649 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel um
25,51% von
3.063 €/qm auf
2.280 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster |
2.276 |
1.707 |
-25,04% |
Höchster |
4.865 |
3.649 |
-25,04% |
Mittelwert |
3.063 |
2.280 |
-25,51% |
Bürogrundstücke: Leichter Aufwärtstrend
Im Gegensatz zu den anderen Kategorien zeigen die Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke in Hamburg-Altstadt für 2024 einen leichten Aufwärtstrend. Für diese Nutzungsart wurden
354 Bodenrichtwerte ermittelt.
Der niedrigste Bodenrichtwert stieg um
14,29% von
791 €/qm auf
678 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen Anstieg um
14,29% von
5.423 €/qm auf
4.648 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte erhöhte sich um
15,15% von
2.557 €/qm auf
2.169 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster |
791 |
678 |
+14,29% |
Höchster |
5.423 |
4.648 |
+14,29% |
Mittelwert |
2.557 |
2.169 |
+15,15% |