Kauffälle in Bergedorf: Rückgang bei Wohnimmobilien
Die Analyse des Immobilienmarktes in Bergedorf für das Jahr 2023 zeigt im Vergleich zu 2022 eine deutliche Abnahme der Transaktionen, insbesondere im Wohnsektor. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sank die Anzahl der Verkäufe von
58 auf
39, was einem Rückgang von
32,8% entspricht. Mehrfamilienhäuser verzeichneten eine moderate Abnahme von
13 auf
7 Verkäufe, ein Minus von
46,2%.
Der Markt für Büro- und Geschäftshäuser schrumpfte ebenfalls, mit einem Rückgang von
7 auf
3 Verkäufe, was einer Abnahme von
57,1% entspricht. Eigentumswohnungen erlebten einen leichten Rückgang von
67 auf
47 Verkäufe, ein Minus von
29,9%. Für Produktions- und Logistikgebäude wurde ein Rückgang von
1 auf
0 Verkäufe registriert.
| Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung in % |
| Ein- und Zweifamilienhäuser |
58 |
39 |
-32,8% |
| Mehrfamilienhäuser |
13 |
7 |
-46,2% |
| Büro- und Geschäftshäuser |
7 |
3 |
-57,1% |
| Eigentumswohnungen |
67 |
47 |
-29,9% |
| Produktions- und Logistikgebäude |
1 |
0 |
-100% |
Ein- und Zweifamilienhäuser: Deutlicher Preisrückgang
Zum Stichtag 01.01.2024 weisen die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Bergedorf eine signifikante Abwärtsentwicklung auf. Für die
716 erfassten Richtwerte ergibt sich folgendes Bild: Der niedrigste Richtwert beträgt
309 €/qm, was einem deutlichen Rückgang von
15,6% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der höchste Richtwert liegt bei
1.076 €/qm, ein Minus von
14,5%. Der Mittelwert der Richtwerte sank um
14,7% auf
669 €/qm.
| Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
| Niedrigster Wert |
366 |
309 |
-15,6% |
| Höchster Wert |
1.259 |
1.076 |
-14,5% |
| Mittelwert |
784 |
669 |
-14,7% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet moderaten Preisrückgang
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Bergedorf lässt sich eine ähnliche, wenn auch weniger ausgeprägte Abwärtsbewegung beobachten. Für die
716 erfassten Richtwerte ergibt sich folgende Entwicklung: Der niedrigste Richtwert sank um
25,3% auf
689 €/qm. Der höchste Richtwert verzeichnete einen Rückgang von
24,3% auf
1.991 €/qm. Der Mittelwert der Richtwerte fiel um
24,6% auf
1.280 €/qm.
| Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
| Niedrigster Wert |
922 |
689 |
-25,3% |
| Höchster Wert |
2.631 |
1.991 |
-24,3% |
| Mittelwert |
1.698 |
1.280 |
-24,6% |
Bürogrundstücke: Markante Wertverluste
Die Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke in Bergedorf weisen den stärksten Rückgang unter allen Nutzungskategorien auf. Für die
347 erfassten Richtwerte zeigt sich folgendes Bild: Der niedrigste Richtwert fiel um
15,7% auf
307 €/qm. Der höchste Richtwert sank drastisch um
14,8% auf
780 €/qm. Der Mittelwert der Richtwerte verzeichnete einen Rückgang von
14,5% auf
448 €/qm.
| Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
| Niedrigster Wert |
361 |
307 |
-15,7% |
| Höchster Wert |
915 |
780 |
-14,8% |
| Mittelwert |
524 |
448 |
-14,5% |
