Immobilienmarkt in Verden (Aller) zeigt gemischte Entwicklung
Die Analyse der Kauffälle in Verden (Aller) für die Jahre 2022 und 2023 offenbart eine differenzierte Entwicklung auf dem lokalen Immobilienmarkt. Während einige Segmente deutliche Rückgänge verzeichneten, konnten andere Bereiche stabil bleiben oder sogar zulegen.
Bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern sank die Anzahl der Kauffälle von
487 im Jahr 2022 auf
402 im Jahr 2023, was einem Rückgang von
17,5% entspricht. Auch bei Mehrfamilienhäusern war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, von
22 auf
29 Kauffälle, ein Plus von
31,8%. Bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften gab es einen Rückgang um
12,1% von
157 auf
138 Kauffälle.
Im Bereich der Wohn- und Geschäftshäuser sowie Bürogebäude blieb die Anzahl der Kauffälle mit
25 im Jahr 2023 gegenüber
29 im Vorjahr relativ stabil, was einem leichten Rückgang von
13,8% entspricht.
| Immobilienart |
Kauffälle 2023 |
Veränderung zum Vorjahr |
| Ein- und Zweifamilienhäuser |
402 |
-17,5% |
| Mehrfamilienhäuser |
29 |
31,8% |
| Reihenhäuser und Doppelhaushälften |
138 |
-12,1% |
| Wohn- und Geschäftshäuser, Bürogebäude |
25 |
-13,8% |
| Wohnungs- und Teileigentum |
376 |
-24,3% |
Gesamtumsatz sinkt trotz Zuwächsen in einzelnen Segmenten
Der Gesamtumsatz auf dem Immobilienmarkt in Verden (Aller) verzeichnete einen Rückgang. Im Jahr 2023 belief sich der Gesamtumsatz auf
345,22 Millionen Euro, was einem Rückgang von
28,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht. 2022 lag der Gesamtumsatz noch bei
481,52 Millionen Euro.
| Grundstücksart |
Geldumsatz 2023 (Mio. €) |
Veränderung zum Vorjahr |
| Wohnimmobilien |
186,70 |
-26,0% |
| Gewerbliche Immobilien |
76,52 |
-69,7% |
| Unbebaute Grundstücke |
19,70 |
-52,2% |
| Wohnungs- und Teileigentum |
76,41 |
-19,5% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser bleiben stabil
Die durchschnittlichen Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Verden (Aller) zeigen über die letzten drei Jahre eine bemerkenswerte Stabilität. Für das Jahr 2024 liegt der Mittelwert unverändert bei
170 €/m², was keine Veränderung gegenüber 2023 und 2022 bedeutet.
| Jahr |
Bodenrichtwert (€/m²) |
| 2024 |
170 |
| 2023 |
170 |
| 2022 |
170 |
Mehrfamilienhausgrundstücke verzeichnen leichten Rückgang
Bei den Bodenrichtwerten für Mehrfamilienhausgrundstücke ist ein leichter Rückgang zu beobachten. Der Mittelwert für 2024 beträgt
175 €/m², was einem Rückgang von
2,8% gegenüber 2023 und 2022 entspricht.
| Jahr |
Bodenrichtwert (€/m²) |
| 2024 |
175 |
| 2023 |
180 |
| 2022 |
180 |
Geschäftsgrundstücke zeigen Aufwärtstrend bei Bodenrichtwerten
Die Bodenrichtwerte für Geschäftsgrundstücke in Verden (Aller) zeigen einen positiven Trend. Für 2024 liegt der Mittelwert bei
330 €/m², was einem Anstieg von
6,5% gegenüber 2023 und 2022 entspricht.
| Jahr |
Bodenrichtwert (€/m²) |
| 2024 |
330 |
| 2023 |
310 |
| 2022 |
310 |
Gewerbegrundstücke mit stabilen Bodenrichtwerten
Die Bodenrichtwerte für Gewerbegrundstücke in Verden (Aller) bleiben konstant. Der Mittelwert für 2024 beträgt unverändert
35 €/m², was keine Veränderung gegenüber 2023 und 2022 darstellt.
| Jahr |
Bodenrichtwert (€/m²) |
| 2024 |
35 |
| 2023 |
35 |
| 2022 |
35 |
Bodenpreisindex zeigt kontinuierlichen Anstieg trotz aktueller Stagnation
Die Bodenpreisindexreihe für Verden (Aller), mit dem Basisjahr 2010 (Index = 100), zeigt einen kontinuierlichen Aufwärtstrend über die letzten Jahre, auch wenn sich dieser zuletzt abgeschwächt hat. Von 2022 auf 2023 blieb der Index unverändert bei
176. Im Vergleich zu 2019 liegt der aktuelle Indexwert um
10% höher. Die stärksten Zuwächse waren zwischen 2019 und 2020 zu verzeichnen, als der Index von
160 auf
176 stieg, was einem Anstieg von
10% entspricht.
| Jahr |
Bodenpreisindex |
| 2023 |
176 |
| 2022 |
176 |
| 2021 |
176 |
| 2020 |
176 |
| 2019 |
160 |
