Differenzierte Entwicklung der Bodenrichtwerte
Die Bodenrichtwerte in Marl zeigen zum Stichtag 1. Januar 2025 eine differenzierte Entwicklung. Für individuellen Wohnungsbau liegen die Werte zwischen
260 €/m² in einfachen Lagen und
340 €/m² in guten Lagen, was einer Steigerung von
10,6% bis
6,3% entspricht. Im Geschosswohnungsbau reichen die Werte von
235 €/m² in einfachen bis zu
300 €/m² in guten Lagen.
Wohnungstyp |
Einfache Lage |
Mittlere Lage |
Gute Lage |
Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser |
260 |
310 |
340 |
Doppelhaushälften und Reihenendhäuser |
250 |
290 |
320 |
Reihenmittelhäuser |
250 |
290 |
320 |
Geschosswohnungsbau |
235 |
260 |
300 |
Der höchste Bodenrichtwert in Marl für Wohnbauland wird mit
380 €/m² für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser im Ortsteil Alt-Marl erreicht.
Bodenrichtwerte im Gewerbesektor
Zum Stichtag 1. Januar 2025 zeigt sich der Gewerbeimmobilienmarkt in Marl stabil. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für gewerbliche Bauflächen liegt bei
65 €/m², was im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben ist.
Gewerbeimmobilientyp |
Bodenrichtwert (€/m²) |
Gewerbliche Bauflächen |
65 |
Land- und Forstwirtschaftliche Flächen
Bei den land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen haben sich die Bodenrichtwerte in Marl weiterentwickelt. Für landwirtschaftlich genutzte Flächen liegt der Bodenrichtwert bei
10,5 €/m² und für forstwirtschaftliche Flächen bei
0,9 €/m².
Flächentyp |
Bodenrichtwert (€/m²) |
Landwirtschaftliche Flächen |
0,90 - 10,5 |
Liegenschaftszinssätze spiegeln Marktentwicklung wider
Die Liegenschaftszinssätze in Marl zum Stichtag 1. Januar 2025 reflektieren die aktuelle Marktentwicklung. Für Ein- und Zweifamilienhäuser liegt der durchschnittliche Liegenschaftszinssatz bei
1,6%, während er für Wohnungseigentum
2,6% beträgt.
Immobilienart |
Liegenschaftszinssatz (%) |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
1,6 |
Wohnungseigentum |
2,6 |
Immobilienmarkt zeigt Erholung
Der Immobilienmarkt in Marl verzeichnete im Jahr 2024 eine Erholung mit
683 Kauffällen, was einem Anstieg von
5,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bei der Betrachtung nach Teilmärkten entfielen
37 auf unbebaute Grundstücke,
281 auf bebaute Grundstücke,
230 auf Wohnungs- und Teileigentum sowie
45 auf Erbbaurechte und Erbbaugrundstücke.
Immobilienart |
Anzahl Kauffälle |
Unbebaute Grundstücke |
37 |
Bebaute Grundstücke |
281 |
Wohnungs- und Teileigentum |
230 |
Erbbaurechte und Erbbaugrundstücke |
45 |