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Für schriftliche Bodenrichtwertauskünfte fallen Gebühren nach der Vermessungs- und Wertermittlungskostenordnung des Landes NRW an. Diese Gebühren belaufen sich in der Regel auf Werte zwischen 23 und 46 Euro, je nach Umfang der Auskunft, und dem damit verbundenen Aufwand.
Die Stadt Arnsberg ist Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirkes in Nordrhein-Westfalen. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Arnsberg schreibt jährlich die Bodenrichtwerte für die Stadt fort. Die dafür notwendige Datenerhebung erfolgt für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember des Vorjahres. Der Stichtag, an dem die Bodenrichtwerte festgeschrieben werden, ist der 1. Januar des aktuellen Jahres. Die Ergebnisse werden üblicherweise im ersten Quartal des Jahres veröffentlicht. Diese Analyse konzentriert sich ausschließlich auf Bodenrichtwerte für nicht-landwirtschaftliche Flächen in Arnsberg.
Die höchsten Bodenrichtwerte in Arnsberg befinden sich im Ortsteil Neheim. Entlang der Hauptstraße wurde der höchste Wert von 1800 Euro pro Quadratmeter für Misch-/Mehrgeschossige Bebauung ermittelt und ist im Vorjahresvergleich unverändert. Die umliegenden Bodenrichtwertzonen variieren zwischen 1150 und 1600 Euro pro Quadratmeter und sind ebenfalls beständig im Vergleich zum Vorjahr. Durchschnittlich sind die Bodenrichtwerte in der Innenstadt von Arnsberg im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10 Prozent gestiegen.
Baulandgrundstücke in Arnsberg, die erschlossen sind und für den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern ausgewiesen sind, weisen Bodenrichtwerte zwischen 125 und 250 Euro pro Quadratmeter auf. In den Stadtteilen Bachum, Bruchhausen, Voßwinkel und Herdringen befinden sich die Bodenrichtwerte in einer geringeren Spanne zwischen 110 und 190 Euro pro Quadratmeter. Hingegen weist der Stadtteil Neheim die höchste gebietstypische Spanne für den individuellen Wohnungsbau auf. Hier liegen die Bodenrichtwerte je nach Lage zwischen 160 und 350 Euro pro Quadratmeter. Generell ist für die gesamte Region Arnsberg ein flächendeckender Wertzuwachs des Bodenrichtwerts von 5 bis 15 Prozent ausgewiesen worden. Bodenrichtwerte für Gewerbe- und Industriegebiete sind für die Nutzungsart typisch niedriger und liegen zwischen 25 und 70 Euro pro Quadratmeter. Auch die gewerblichen Bauflächen erfuhren einen geringen Wertzuwachs. In allen Stadtteilen wurden Wertanstiege von 2 bis 10 Euro pro Quadratmeter für diese Flächenart festgelegt.
Wir sind ein privates Unternehmen im Bereich der Immobilienvermarktung und stehen in keinem Verhältnis zu Gutachterausschüssen. Über Borisportal.de bieten wir Eigentümern einen Service zur unverbindlichen Werteinschätzung ihrer Immobilie an. Amtliche Auskünfte über Bodenrichtwerte bleiben ausdrücklich den jeweiligen Landesportalen und den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen vorbehalten!