Bodenrichtwerte für Neuss

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Analyse des Grundstückmarkts & Bodenpreise in Neuss

Diese Analyse beruht auf allgemeinen Grundstücksdaten. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Diese Analyse beruht auf dem Grundstücksmarktbericht 2025 für die Stadt Neuss , veröffentlicht vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Neuss am 04.04.2025. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Bodenrichtwerte

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Neuss hat zum Stichtag 01.01.2025 insgesamt 238 flächendeckende zonale Bodenrichtwerte beschlossen. Die Bodenrichtwerte für Wohnbauland blieben überwiegend unverändert. Ein baureifes Grundstück zur Errichtung eines freistehenden Einfamilienhauses in guter Lage wird mit 820 €/m² bewertet, in mittlerer Lage mit 660 €/m². Für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser gelten Bodenrichtwerte von 740 €/m² in guter Lage, 630 €/m² in mittlerer Lage und 480 €/m² in einfacher Lage. Reihenmittelhäuser weisen Werte von 700 €/m² in guter, 600 €/m² in mittlerer und 460 €/m² in einfacher Lage auf.
Grundstücksart Gute Lage
€/m²
Mittlere Lage
€/m²
Einfache Lage
€/m²
Ein- und Zweifamilienhäuser 820 660 500
Doppelhaushälften und Reihenendhäuser 740 630 480
Reihenmittelhäuser 700 600 460
Geschosswohnungsbau 820 680 560
Für baureife Grundstücke im Geschosswohnungsbau mit einer Geschossflächenzahl von circa 1,2 und drei bis vier Geschossen liegen die Bodenrichtwerte bei 820 €/m² in guter Lage, 680 €/m² in mittlerer Lage und 560 €/m² in einfacher Lage. Bei den Gewerbe- und Industriebaulandgrundstücken blieben die Bodenrichtwerte unverändert. Für klassisches Gewerbe mit Lager- und Produktionsnutzung gilt ein Bodenrichtwert von 160 €/m². Auf Basis von 17 Transaktionen im Teilmarkt der land- und forstwirtschaftlichen Flächen erhöhte sich der Bodenrichtwert für Agrarland (Ackerland) auf 11 €/m².

Kauffälle

Im Jahr 2024 registrierte der Gutachterausschuss insgesamt 1.032 Kauffälle, was einer Steigerung von 8% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2022 waren noch 1.290 Transaktionen verzeichnet worden. Die Teilmärkte Wohnungs- und Teileigentum sowie bebaute Grundstücke bildeten mit Anteilen von 48% beziehungsweise 44% die Schwerpunkte der getätigten Verkäufe.
Teilmarkt 2023 2024 Veränderung
%
Unbebaute Grundstücke 74 73 -1
Bebaute Grundstücke 396 455 +15
Wohnungs- und Teileigentum 457 496 +9
Erbbaurechte und Erbbaugrundstücke 33 8 -76
Gesamt 960 1.032 +8
Bei den unbebauten Grundstücken für den Wohnungsbau verzeichnete die Stadt 31 Kauffälle. Der Geschosswohnungsbau kam mit lediglich zwei Kauffällen nahezu zum Erliegen. Bei den unbebauten Gewerbe- und Industriebaulandgrundstücken wurden nur drei Kauffälle registriert. Für Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke wurden 308 Kauffälle verzeichnet, was eine Fortsetzung des niedrigen Niveaus der letzten Jahre darstellt. Bei den schlüsselfertigen Ein- und Zweifamilienhäusern setzte sich mit drei Kauffällen der historische Tiefstand fort. Im Markt für Mehrfamilienhäuser deutete sich mit einer Steigerung der Transaktionen um 9% eine leichte Erholung an.

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz belief sich im Jahr 2024 auf rund 494 Mio. €, was einer Umsatzsteigerung von 35% entspricht. Diese Entwicklung deutet auf eine leichte Erholung nach dem historischen Tiefstand des Vorjahres hin. Im Jahr 2022 hatte der Gesamtumsatz noch bei 569 Mio. € gelegen.
Teilmarkt 2023
Mio. €
2024
Mio. €
Veränderung
%
Unbebaute Grundstücke 22,6 34,9 +54
Bebaute Grundstücke 187,8 214,7 +14
Wohnungs- und Teileigentum 72,3 79,6 +10
Erbbaurechte und Erbbaugrundstücke 11,5 2,3 -80
Gesamt 367,1 493,5 +35
Bei den unbebauten Grundstücken für den individuellen Wohnungsbau betrug der Umsatz 11,6 Mio. €. Trotz nur drei Kauffällen wurde bei den unbebauten Gewerbe- und Industriebaulandgrundstücken aufgrund der hohen Qualität der Grundstücke ein Rekordumsatz von 21,6 Mio. € bei rund 8,9 Hektar Grundstücksfläche erzielt. Der mittlere Wert für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser lag mit 4.315 €/m²-Wohnfläche 2% unter dem Vorjahresniveau. Ein gebrauchtes Ein- und Zweifamilienhaus kostete im Mittel rund 475.000 €. Bei den gebrauchten Eigentumswohnungen setzte sich mit einem Preisrückgang von 4% die Entwicklung seit Mitte 2022 fort. Der mittlere Kaufpreis lag bei rund 2.800 €/m²-Wohnfläche.

Liegenschaftszinssatz

Für Mehrfamilienhäuser ermittelte der Gutachterausschuss auf Basis von 31 Transaktionen im Erhebungszeitraum 2023-2024 einen mittleren Liegenschaftszinssatz von 3,2%. Der bereinigte Kaufpreis lag im Mittel bei 1.985 €/m² bei einer durchschnittlichen Miete von 8,72 €/m² und Bewirtschaftungskosten von 20,9%.
Gebäudetyp Anzahl Liegenschaftszinssatz
%
Kaufpreis
€/m²
Miete
€/m²
Dreifamilienhäuser 9 2,5 2.238 8,34
Mehrfamilienhäuser 31 3,2 1.985 8,72
Gemischt genutzte Grundstücke 6 4,9 1.811 10,64
Denkmalgeschützte Wohnhäuser 16 2,0 3.091 9,68
Büro und Handel 4 4,8 1.177 7,36
Gewerbe und Industrie 13 4,4 962 5,82
Bei Dreifamilienhäusern ergab sich aus 9 Transaktionen ein Liegenschaftszinssatz von 2,5%. Der mittlere bereinigte Kaufpreis betrug 2.238 €/m²-Wohnfläche bei einer Nettokaltmiete von 8,34 €/m²-Wohnfläche. Für gemischt genutzte Grundstücke wurde auf Grundlage von 6 Kauffällen ein Liegenschaftszinssatz von 4,9% ermittelt. Im gewerblichen Bereich lag der Liegenschaftszinssatz für Büro- und Handelsimmobilien bei 4,8% und für Gewerbe- und Industrieimmobilien bei 4,4%. Die Bewirtschaftungskosten lagen bei 20,0% beziehungsweise 16,5%.

Bodenpreisindex individueller Wohnungsbau

Der Bodenpreisindex für individuellen Wohnungsbau zeigt die langfristige Preisentwicklung von Wohnbauland in Neuss. Der Index basiert auf einem gleitenden Durchschnitt über drei Jahre und verwendet das Jahr 2010 als Basisjahr mit dem Indexwert 100.
Jahr Index Veränderung
%
2015 117,9 1,8
2016 120,6 2,3
2017 127,7 5,9
2018 135,2 5,9
2019 147,1 8,8
2020 168,2 14,3
2021 192,1 14,2
2022 206,0 7,2
2023 219,0 6,3
2024 226,6 3,4
Im Jahr 2024 erreichte der Index einen Wert von 226,6, was einer Steigerung von 3,4% entspricht. Die Dynamik der Preisentwicklung hat sich damit im Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächt. Zwischen 2010 und 2024 verteuerte sich Wohnbauland um insgesamt 127%.

Bodenpreisindexreihe

Untersuchte Regionen:

Innenstadt, Dreikönigenviertel, Hafengebiet, Hammfeld, Augustinusviertel, Gnadental, Grimlinghausen, Uedesheim, Weckhoven, Erfttal, Selikum, Reuschenberg, Pomona, Stadionviertel, Westfeld, Morgensternsheide, Furth-Süd, Furth-Mitte, Furth-Nord, Weißenberg, Vogelsang, Barbaraviertel, Holzheim, Grefrath, Hoisten, Speck/Wehl/Helpenstein, Norf, Rosellen

Auf einen Blick
Stichtag:
1.1.2025
Veröffentlicht:
8.4.2025
Aktualisierung:
jährlich
Preise für Auskunft über Gutachterausschuss:

Für schriftliche Bodenrichtwertauskünfte fallen Gebühren nach der Vermessungs- und Wertermittlungskostenordnung des Landes NRW an. Diese Gebühren belaufen sich in der Regel auf Werte zwischen 23 und 46 Euro, je nach Umfang der Auskunft, und dem damit verbundenen Aufwand.

Adresse:
Geschäftsstelle Büchel 22-24 41460 Neuss
Internet:
Webseite
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