Bodenrichtwerte für Kreis Viersen

Ermitteln Sie jetzt den Wert Ihres Grundstücks.

Kontaktiere API...
Ermittle Bodenrichtwert...

Wo befindet sich das zu bewertende Grundstück?

Vielen Dank! Ihre Anfrage wurde übermittelt.

Möchten Sie von Ihrem Widerrufsrecht gemäß Art. 7 Abs. 3 S. 1, Art. 17 Abs. 1b) DSGVO Gebrauch machen, können Sie uns dies per E-Mail an datenschutz@borisportal.de mitteilen.

Bitte entschuldigen Sie, leider gab es beim Versand des Formulars ein Fehler. Gerne können Sie uns auch unter service@immonetzwerk.de kontaktieren.

Bitte machen Sie eine Angabe, bevor Sie auf "Weiter" klicken.

Analyse des Grundstückmarkts & Bodenpreise in Kreis Viersen

Diese Analyse beruht auf allgemeinen Grundstücksdaten. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Diese Analyse beruht auf dem Grundstücksmarktbericht 2025 für den Kreis Viersen, veröffentlicht vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Viersen am 13.06.2025. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Wohnbauflächen

Die Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen im Kreis Viersen zeigen zum Stichtag 01.01.2025 überwiegend stagnierende Entwicklungen. In den Städten Nettetal, Tönisvorst und Willich verzeichneten die Baulandpreise einen Anstieg um 5%. In der Gemeinde Brüggen, Ortsteil Brüggen, stiegen die Preise ebenfalls um 5%. Die übrigen Kommunen weisen konstante Preisniveaus auf. Die Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen im individuellen Wohnungsbau bewegen sich kreisweit zwischen 145 €/m² und 480 €/m², abhängig von Lage und Kommune.
Gemeinde/Stadt 2025
€/m²
Veränderung
Niederkrüchten 145 - 180 0%
Brüggen 170 - 290 +5%
Schwalmtal 145 - 225 0%
Nettetal 165 - 270 +5%
Grefrath 160 - 215 0%
Kempen 320 - 480 0%
St. Hubert/Tönisberg 180 - 220 0%
Tönisvorst 160 - 400 +5%
Willich 245 - 390 +5%
Viersen 150 - 260 0%
Im Westkreis erhöhte sich der Bodenrichtwert für Ackerland einheitlich auf 8,50 €/m². In den Städten Kempen, Tönisvorst und Willich stiegen die Preise für Ackerflächen auf 10,50 €/m², womit der Wert für den gesamten Ostkreis bei diesem Niveau liegt. Die Stadt Viersen verzeichnet mit 9,00 €/m² konstante Werte. Insgesamt bewegen sich die Ackerpreise zwischen 8,50 €/m² und 10,50 €/m². Der Preis für Grünlandflächen stieg kreisweit um 0,50 €/m² auf 6,00 €/m². Der Richtwert für Waldflächen ohne Aufwuchs beträgt 0,70 €/m².

Gewerbesektor

Die Bodenpreise für gewerbliche Bauflächen verzeichneten im Jahr 2024 kreisweit einen Anstieg um 10%. Die durchschnittlichen beitragsfreien Bodenwerte für Gewerbebauflächen bewegen sich zwischen 45 €/m² und 105 €/m².
Gemeinde/Stadt 2025
€/m²
Niederkrüchten 45
Brüggen 50 - 55
Schwalmtal 55
Grefrath 45 - 50
Nettetal 50 - 65
Kempen 50 - 75
Tönisvorst 65 - 90
Willich 65 - 105
Viersen 75 - 90
Für tertiäre Nutzungen gelten unterschiedliche Multiplikatoren der durchschnittlichen Gewerbebaulandwerte: Discount- und Verbrauchermärkte erreichen das 2,5- bis 3-fache des Gewerbebaulandwertes, während Fachhandelsflächen mit dem 1,5- bis 2-fachen bewertet werden.

Kauffälle

Im Jahr 2024 wurden dem Gutachterausschuss insgesamt 2.591 Kauffälle über bebaute und unbebaute Grundstücke sowie Wohnungs- und Teileigentum übersandt. Dies entspricht einem Anstieg um 14% gegenüber dem Vorjahr. Von den übersandten Kauffällen waren circa 24% wegen ungewöhnlicher oder persönlicher Verhältnisse ungeeignet, sodass 1.971 Kaufverträge auswertbar waren.
Vertragsart 2023 2024 Veränderung
Bebaut 1.277 1.475 +16%
Unbebaut 342 305 -11%
Wohnungseigentum 612 765 +25%
Teileigentum 33 51 +55%
Erbbaurecht/-grundstück 7 0 -
Gesamt 2.271 2.596 +14%
Bei unbebauten Wohnbaugrundstücken blieb die Anzahl der Kaufverträge mit 105 Kauffällen nahezu konstant. Der Flächenumsatz bei land- und forstwirtschaftlichen Flächen sank um 15% auf 187,8 ha bei gleichbleibendem Geldumsatz. Bei Gewerbebauland verringerte sich die Anzahl der Kauffälle erneut um 9 Fälle auf 16.

Umsatzentwicklung

Der Geldumsatz erreichte im Jahr 2024 insgesamt 787,7 Mio. € und stieg damit um 24% gegenüber dem Vorjahr. Der Flächenumsatz ohne Wohnungs- und Teileigentum sank um 4% auf 419,9 ha.
Kategorie 2023
Mio. €
2024
Mio. €
Veränderung
Unbebaute Grundstücke (Wohnbau) 17,6 18,1 +3%
Bebaute Grundstücke 467,2 569,1 +22%
Wohnungs- und Teileigentum 112,1 151,2 +35%
Gewerbebauland 11,2 16,0 +43%
Land- und Forstwirtschaft 17,5 17,8 +2%
Gesamt 632,8 787,7 +24%
Im Segment bebaute Grundstücke wurden 1.475 Kaufverträge erfasst, was einem Zuwachs um 16% entspricht. Der Geldumsatz stieg um 22% auf 569,1 Mio. €. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern wurden 1.220 Kaufverträge registriert mit einem Geldumsatz von 395,1 Mio. € und einem Flächenumsatz von 79,3 ha. Im Marktsegment Mehrfamilienhäuser wechselten 80 Objekte den Eigentümer zu einem Geldumsatz von 43,7 Mio. €. Bei gewerblich genutzten Objekten wurde bei 36 Kaufverträgen ein Geldumsatz von 54,4 Mio. € erzielt.

Liegenschaftszinssätze

Die Liegenschaftszinssätze für verschiedene Gebäudearten wurden aus den Jahrgängen 2023 und 2024 abgeleitet und basieren auf der Auswertung von Kaufpreisen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr.
Gebäudeart Liegenschaftszinssatz
%
Anzahl Fälle
Einfamilienhäuser gesamt 1,4 1.100
Einfamilienhäuser freistehend 1,4 419
Einfamilienhäuser DHH/REH 1,5 430
Einfamilienhäuser Reihenmittelhäuser 1,6 250
Zweifamilienhäuser 1,7 81
Dreifamilienhäuser 2,3 27
Mehrfamilienhäuser 2,7 42
Gemischt genutzte Gebäude 4,5 9
Der Rohertragsfaktor für Zweifamilienhäuser beträgt 22,5 mit einer Standardabweichung von 6,2 und wurde aus 40 Kauffällen abgeleitet. Für Dreifamilienhäuser liegt der Rohertragsfaktor bei 17,1, für Mehrfamilienhäuser bei 15,5 und für Wohn- und Geschäftshäuser bei 15,6.

Bodenpreisindex

Die langfristige Entwicklung des Bodenpreisindex für Wohnbauflächen im individuellen Wohnungsbau zeigt zum Stichtag 01.01.2025 einen deutlichen Anstieg. Der Index erreicht einen Wert von 146,4 (Basisjahr 2015 = 100), was einer Steigerung um 10,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Jahr Indexwert
Basis 2015=100
Veränderung
2016 100,9 +0,9%
2017 103,0 +2,1%
2018 104,4 +1,4%
2019 108,2 +3,6%
2020 114,8 +6,1%
2021 120,0 +4,5%
2022 125,7 +4,8%
2023 131,5 +4,6%
2024 132,2 +0,5%
2025 146,4 +10,7%

Bodenpreisindexreihe

Untersuchte Regionen:

Niederkrüchten, Brüggen, Schwalmtal, Nettetal, Grefrath, Kempen, St. Hubert, Tönisberg, St. Tönis, Vorst, Tönisvorst, Willich, Viersen

Auf einen Blick
Stichtag:
1.1.2025
Veröffentlicht:
10.3.2025
Aktualisierung:
jährlich
Preise für Auskunft über Gutachterausschuss:

Für schriftliche Bodenrichtwertauskünfte fallen Gebühren nach der Vermessungs- und Wertermittlungskostenordnung des Landes NRW an. Diese Gebühren belaufen sich in der Regel auf Werte zwischen 23 und 46 Euro, je nach Umfang der Auskunft, und dem damit verbundenen Aufwand.

Adresse:
Geschäftsstelle Rathausmarkt 3 41747 Viersen
Internet:
Webseite
Über Borisportal.de erhalten Sie eine Auskunft kostenlos.
Bodenrichtwert ermitteln