Wohnbauflächen
Die Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen im Märkischen Kreis zeigen zum Stichtag 01.01.2025 ein differenziertes Bild. In Menden werden nach wie vor die höchsten Werte mit bis zu
195 €/m² in guten Lagen verzeichnet. Die Bodenrichtwerte für individuellen Wohnungsbau liegen je nach Lage und Kommune zwischen
75 €/m² und
195 €/m².
| Kommune |
Bodenrichtwerte €/m² |
| Menden |
140 - 195 |
| Hemer |
125 - 160 |
| Halver |
100 - 140 |
| Neuenrade |
115 - 140 |
| Meinerzhagen |
115 - 135 |
| Schalksmühle |
95 - 135 |
| Kierspe |
105 - 130 |
| Herscheid |
115 - 125 |
| Nachrodt-Wiblingwerde |
85 - 120 |
| Werdohl |
75 - 115 |
| Altena |
80 - 110 |
| Balve |
105 - 110 |
| Plettenberg |
80 - 110 |
Gewerbesektor
Im Gewerbesektor liegen die Bodenrichtwerte für Gewerbe- und Industrieflächen zwischen
32 €/m² und
65 €/m². Die höchsten Werte sind in Menden mit
65 €/m² in guten Lagen zu verzeichnen. Meinerzhagen folgt mit
44 €/m² in guter Lage, während die meisten anderen Kommunen des Kreises Werte zwischen
32 €/m² und
40 €/m² aufweisen.
| Kommune |
Bodenrichtwerte €/m² |
| Menden |
45 - 65 |
| Hemer |
38 - 45 |
| Meinerzhagen |
44 |
| Neuenrade |
40 |
| Plettenberg |
38 |
| Balve |
36 |
| Herscheid |
36 |
| Altena |
35 |
| Nachrodt-Wiblingwerde |
35 |
| Kierspe |
34 |
| Werdohl |
34 |
| Halver |
33 |
| Schalksmühle |
32 |
Kauffälle
Die Anzahl der Kauffälle im Märkischen Kreis ist im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insgesamt wurden
2.378 Kauffälle registriert, was einer Steigerung von
8,2% entspricht. Davon konnten
1.881 Kauffälle dem gewöhnlichen Geschäftsverkehr zugeordnet werden, was einem Anteil von rund
79% entspricht. Der Anstieg im gewöhnlichen Geschäftsverkehr liegt bei
13%.
| Kategorie |
2024 |
Veränderung zum Vorjahr |
| Kauffälle insgesamt |
2.378 |
+8,2% |
| Gewöhnlicher Geschäftsverkehr |
1.881 |
+13% |
| Ungeeignete Kauffälle |
497 |
-6,4% |
Umsatzentwicklung
Der Gesamtumsatz auf dem Grundstücksmarkt im Märkischen Kreis belief sich im Jahr 2024 auf
423 Mio. €, was einen Anstieg von
17% gegenüber dem Vorjahr darstellt. Bei den verschiedenen Teilmärkten zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen: Besonders stark war der Anstieg bei Mehrfamilienhäusern mit
76% und gewerblichen Gebäuden mit
105%.
| Teilmarkt |
Anzahl |
Veränderung |
Geldumsatz Mio. € |
Veränderung |
| Baugrundstücke |
98 |
0% |
13,4 |
-2% |
| Ein- u. Zweifamilienhäuser |
683 |
+16% |
210,8 |
+19% |
| Mehrfamilienhäuser |
118 |
+20% |
45,3 |
+76% |
| Wohnungseigentum |
399 |
+17% |
54,5 |
+24% |
Liegenschaftszinssätze
Die Liegenschaftszinssätze im Märkischen Kreis zeigen je nach Objektart unterschiedliche Werte. Für Ein- und Zweifamilienhäuser liegt der Wert einheitlich bei
2,1%, was eine stabile Entwicklung bedeutet. Bei Mehrfamilienhäusern steigt der Liegenschaftszinssatz mit zunehmendem gewerblichen Nutzungsanteil: von
3,2% bei Dreifamilienhäusern über
4,5% bei Mehrfamilienhäusern mit geringem gewerblichen Anteil bis zu
5,9% bei gemischt genutzten Gebäuden.
| Gebäudeart |
Zinssatz |
| Einfamilienhäuser |
2,1% (±0,9) |
| Reihenhäuser/Doppelhaushälften |
2,1% (±0,9) |
| Zweifamilienhäuser |
2,1% (±0,8) |
| Dreifamilienhäuser |
3,2% (±1,1) |
| Mehrfamilienhäuser |
4,5% (±1,0) |
| Gemischt genutzte Gebäude |
5,9% (±1,8) |
| Produzierendes Gewerbe |
7,2% (±2,4) |