Bodenrichtwerte für Münster

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Analyse des Grundstückmarkts & Bodenpreise in Münster

Diese Analyse beruht auf allgemeinen Grundstücksdaten. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Diese Analyse beruht auf dem Grundstücksmarktbericht 2025 für die Stadt Münster, veröffentlicht vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Münster am 09.04.2025. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Individueller Wohnungsbau

Die Bodenrichtwerte für erschließungsbeitragsfreie Grundstücke des individuellen Wohnungsbaus in Münster blieben zum Stichtag 01.01.2025 unverändert. In guter Lage liegt der Richtwert bei 1.190 €/m², in mittlerer Lage bei 760 €/m² und in mäßiger Lage bei 510 €/m². Die durchschnittlichen Erschließungsbeiträge betragen 70 €/m².
Lage 2025
€/m²
gut 1.190
mittel 760
mäßig 510
Die Anzahl der Verträge über unbebaute Grundstücke für den individuellen Wohnungsbau ging weiter zurück. Es wurden nur 27 Kaufverträge erfasst, was einem Rückgang von 33% entspricht. Der Flächenumsatz betrug 2,3 Hektar, der Geldumsatz lag bei 19,4 Millionen €.

Geschosswohnungsbau

Für den Geschosswohnungsbau mit Wohnungen oder Mischnutzungen bis 20 % gewerblichem Anteil des Rohertrages blieben die Bodenrichtwerte ebenfalls stabil. Bei einer wertrelevanten Geschossflächenzahl von circa 1,2 und drei bis fünf Geschossen liegen die Werte bei 1.890 €/m² in guter Lage, 1.370 €/m² in mittlerer Lage und 760 €/m² in mäßiger Lage.
Lage 2025
€/m²
gut 1.890
mittel 1.370
mäßig 760
Im Gegensatz zum individuellen Wohnungsbau verdoppelte sich die Anzahl der Verträge im Geschosswohnungsbau mehr als auf 32 Fälle. Dabei entfielen 24 Verträge auf offenen Geschosswohnbau und 8 auf geschlossenen Geschosswohnbau. Der Flächenumsatz betrug 2,4 Hektar, der Geldumsatz summierte sich auf 27,2 Millionen €.

Gewerbliche Bauflächen

Bei gewerblichen Nutzungen hat der Gutachterausschuss eine pauschale Anhebung um 10 €/m² beschlossen. Für klassisches Gewerbe ohne tertiäre Nutzung rangieren die Bodenrichtwerte zwischen 70 €/m² und 105 €/m². Gewerbeflächen mit tertiärer Nutzung verzeichnen Werte zwischen 140 €/m² und 240 €/m². Gewerbliche Bauflächen mit überwiegend tertiärer Nutzung liegen bei einer Geschossflächenzahl von circa 1,3 zwischen 200 €/m² und 550 €/m². Der Bodenrichtwert für Gewerbegrundstücke im Außenbereich stieg um 5 €/m² auf 55 €/m².
Nutzungsart 2024
€/m²
2025
€/m²
Veränderung
Gewerbe (ohne tertiäre Nutzung) 60 - 95 70 - 105 bis +16,7%
Gewerbe (mit tertiärer Nutzung) 130 - 230 140 - 240 bis +7,7%
Gewerbliche Bauflächen 190 - 540 200 - 550 bis +5,3%
Gewerbe im Außenbereich 50 55 +10,0%
Die Anzahl der Verträge für Gewerbe- und Industrieflächen verdoppelte sich auf 11 Fälle. Der Flächenumsatz betrug 7,5 Hektar, der Geldumsatz lag bei 14,0 Millionen €. Die Durchschnittspreise für baureifes Land im produzierenden Gewerbe stiegen auf 89 €/m².

Landwirtschaftliche Flächen

Die Bodenrichtwerte für landwirtschaftliche Nutzflächen blieben weitgehend stabil. Ackerland und ackerfähiges Grünland wird zwischen 8,50 €/m² und 11,50 €/m² bewertet, Dauergrünland zwischen 5,60 €/m² und 8,00 €/m², abhängig vom Stadtgebiet. In der BRW-Zone Nienberge/Häger erfolgte eine Anhebung um jeweils 1,00 €/m² für beide Nutzungsarten. Forstflächen werden unverändert mit 1,00 €/m² ohne Aufwuchs bewertet.
Nutzung 2024
€/m²
2025
€/m²
Veränderung
Ackerland, ackerfähiges Grünland 8,50 - 10,50 8,50 - 11,50 bis +9,5%
Dauergrünland 5,60 - 7,00 5,60 - 8,00 bis +14,3%
Forstflächen (ohne Aufwuchs) 1,00 1,00 0,0%
Der Umsatz an landwirtschaftlich genutzten Grundstücken blieb verhältnismäßig gering. Es lagen vier geeignete Verträge über Ackergrundstücke vor mit Preisen zwischen 9,15 €/m² und 13,60 €/m². Für Grünlandflächen wurden drei Kaufpreise registriert mit Werten zwischen 6,00 €/m² und 10,50 €/m².

Kauffälle

Die Anzahl der Kaufverträge im Stadtgebiet Münster stieg erstmals seit 2020 wieder an. Mit rund 2.500 registrierten Verträgen im Jahr 2024 wurde ein durchschnittliches Niveau der vergangenen zehn Jahre erreicht. Dies entspricht einer Zunahme von 20,5% gegenüber dem Vorjahr.
Teilmarkt 2023
Anzahl
2024
Anzahl
Veränderung
Unbebaute Grundstücke 180 181 +0,6%
Bebaute Grundstücke 731 932 +27,5%
Wohnungs- und Teileigentum 1.163 1.387 +19,3%
Gesamt 2.074 2.500 +20,5%
Im Segment der bebauten Grundstücke wechselten 664 Ein- und Zweifamilienhäuser den Eigentümer, was einer Steigerung von 19% entspricht. Bei Drei- und Mehrfamilienhäusern erhöhte sich die Anzahl deutlich um 80% auf 155 Objekte. Der Teilmarkt Wohnungs- und Teileigentum verzeichnete mit 1.387 Verträgen eine Zunahme von 19%. Dabei entfielen 1.275 Verträge auf Wohnungseigentum und 112 auf Teileigentum.

Umsatzentwicklung

Der Geldumsatz auf dem Grundstücksmarkt stieg um 29% auf rund 1.222 Millionen € und erreichte damit das Niveau von 2020. Der Flächenumsatz betrug rund 138 Hektar, was etwa 0,46 % des Stadtgebietes entspricht.
Teilmarkt 2023
Mio. €
2024
Mio. €
Veränderung
Unbebaute Grundstücke 93 95,6 +2,8%
Bebaute Grundstücke 577 768,6 +33,2%
Wohnungs- und Teileigentum 278 357,9 +28,7%
Gesamt 948 1.222,1 +28,9%
Der Umsatzschwerpunkt liegt hinsichtlich der Anzahl bei Eigentumswohnungen mit circa 56 %, beim Geldumsatz dominieren bebaute Grundstücke mit circa 63 %. Bei unbebauten Grundstücken nahmen Flächen für den Geschosswohnungsbau den größten Teil ein mit 27,2 Millionen €, gefolgt vom individuellen Wohnungsbau mit 19,4 Millionen € und Gewerbe-/Industrieflächen mit 14,0 Millionen €. Im Teilmarkt Wohnungseigentum erhöhte sich sowohl die Anzahl der Verträge als auch der Geldumsatz. Der Gesamtumsatz stieg um 29% auf 349,6 Millionen €. Weiterverkäufe machten mit 1.031 Fällen und 249,6 Millionen € den größten Anteil aus. Ersterwerbe umfassten 151 Verträge mit einem Volumen von 62,7 Millionen €, Umwandlungen 93 Verträge mit 37,3 Millionen €. Bei Erbbaurechten stieg die Anzahl der Verkäufe auf 166, der Geldumsatz erhöhte sich auf 43,7 Millionen €. Erbbaurechtsgrundstücke verzeichneten 17 Verkäufe mit einem Umsatz von 1,8 Millionen €.

Bodenpreisindex

Der Bodenpreisindex für den individuellen Wohnungsbau wurde auf Grundlage geeigneter Kauffälle aus den Jahren 2022 bis 2024 neu abgeleitet. Preise mit mehr als 30 % Abweichung vom Mittelwert wurden als Ausreißer eliminiert.
Jahr Index Veränderung
2016 76,6 -
2017 78,9 +3,0%
2018 88,4 +12,0%
2019 93,7 +6,0%
2020 95,5 +1,9%
2021 105,5 +10,5%
2022 117,1 +11,0%
2023 123,0 +5,0%
2024 91,2 -25,9%
2025 100,0 +9,6%
Der Index zeigt für 2025 einen Wert von 100,0, was einer Zunahme von 9,6% entspricht.

Bodenpreisindexreihe

Untersuchte Regionen:

Altstadt, Angelmodde, Aaseestadt, Berg Fidel, Coerde, Gievenbeck, Gremmendorf, Handorf, Hiltrup, Kinderhaus, Kreuzviertel, Mecklenbeck, Nienberge, Roxel, Sprakel, Sentrup, Wolbeck, Mauritz, Geist, Pluggendorf, Schlachthofviertel, Hansaviertel, Rumphorst, Uppenberg, Geistviertel, Mauritz-Ost, Gelmer, Dyckburg, Amelsbüren, Albachten, St. Mauritz

Auf einen Blick
Stichtag:
1.1.2025
Veröffentlicht:
1.3.2025
Aktualisierung:
jährlich
Preise für Auskunft über Gutachterausschuss:

Für schriftliche Bodenrichtwertauskünfte fallen Gebühren nach der Vermessungs- und Wertermittlungskostenordnung des Landes NRW an. Diese Gebühren belaufen sich in der Regel auf Werte zwischen 23 und 46 Euro, je nach Umfang der Auskunft, und dem damit verbundenen Aufwand.

Adresse:
Geschäftsstelle Vermessungs- und Katasteramt, Stadthaus 3 Albersloher Weg 33 48155 Münster
Internet:
Webseite
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