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Analyse des Grundstückmarkts & Bodenpreise in Sachsen-Anhalt

Diese Analyse beruht auf allgemeinen Grundstücksdaten. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Diese Analyse beruht auf dem Grundstücksmarkt in Sachsen-Anhalt, veröffentlicht vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt am 05.06.2025. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Kauffälle

Der Grundstücksmarkt in Sachsen-Anhalt verzeichnete im Jahr 2024 insgesamt 24.539 Erwerbsvorgänge. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 2,3%. Bei den unbebauten Baugrundstücken wurden 1.973 Wohnbaugrundstücke gehandelt, was einem Rückgang von 4,4% entspricht. Regional zeigten sich dabei deutliche Unterschiede: In Magdeburg wurden 120 Kauffälle registriert, im Landkreis Harz 168 und im Burgenlandkreis 161 Transaktionen. Im Segment der bebauten Grundstücke wurden 5.186 freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft, ein Anstieg um 12,3%. Besonders aktiv war hier der Landkreis Harz mit 590 Kauffällen, gefolgt vom Saalekreis mit 524 und dem Landkreis Mansfeld-Südharz mit 556 Erwerbsvorgängen. Bei land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken sank die Anzahl der Ackerland-Transaktionen um 10,1% auf 2.180 Kauffälle. Der Burgenlandkreis führte mit 212 Transaktionen, vor dem Salzlandkreis mit 288 und dem Landkreis Mansfeld-Südharz mit 257 Kauffällen.
Grundstücksart 2024 Veränderung
Wohnbaugrundstücke 1.973 -4,4%
Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser 5.186 +12,3%
Ackerland 2.180 -10,1%
Gesamt 24.539 +2,3%

Kauffälle nach Stadt/Landkreis

Die Verteilung der Erwerbsvorgänge auf die kreisfreien Städte und Landkreise zeigt eine unterschiedliche Marktdynamik in Sachsen-Anhalt. Der Landkreis Harz verzeichnete mit 2.639 Kauffällen die meisten Transaktionen, gefolgt vom Burgenlandkreis mit 2.281 Erwerbsvorgängen. Der Salzlandkreis erreichte 2.185 Kauffälle, während der Saalekreis 2.067 Transaktionen registrierte. Unter den kreisfreien Städten führte Magdeburg mit 1.810 Erwerbsvorgängen, was einem Anstieg um 14,9% entspricht. Die Stadt Halle verzeichnete 1.274 Kauffälle mit einem Plus von 10,2%, während Dessau-Roßlau 639 Transaktionen und damit einen Zuwachs um 4,9% aufwies. Die Landkreise Börde und Anhalt-Bitterfeld verzeichneten mit 2.214 beziehungsweise 1.957 Erwerbsvorgängen ebenfalls hohe Aktivität. Der Landkreis Mansfeld-Südharz kam auf 2.023 Kauffälle, während der Landkreis Stendal 1.486 Transaktionen registrierte.
Stadt/Landkreis 2024 Veränderung
Dessau-Roßlau, Stadt 639 +4,9%
Halle (Saale), Stadt 1.274 +10,2%
Magdeburg, Stadt 1.810 +14,9%
Altmarkkreis Salzwedel 1.115 -1,8%
Anhalt-Bitterfeld 1.957 +3,7%
Börde 2.214 +5,2%
Burgenlandkreis 2.281 -4,2%
Harz 2.639 +6,6%
Jerichower Land 1.195 -3,9%
Mansfeld-Südharz 2.023 +9,4%
Saalekreis 2.067 -3,7%
Salzlandkreis 2.185 -1,8%
Stendal 1.486 +10,2%
Wittenberg 1.654 +3,3%
Gesamt 24.539 +2,3%

Flächenumsatz

Die Flächenumsätze in Sachsen-Anhalt erreichten 2024 insgesamt 215.396 Tsd. m², was einer Zunahme von 15,4% entspricht. Im Bereich der Wohnbaugrundstücke betrug der Flächenumsatz 1.713 Tsd. m², ein Rückgang um 7,9%. Die Stadt Magdeburg verzeichnete dabei 101 Tsd. m², der Landkreis Börde 246 Tsd. m² und der Saalekreis 224 Tsd. m². Bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern stieg der Flächenumsatz um 15,8% auf 7.517 Tsd. m². Regional führte der Landkreis Harz mit 503 Tsd. m², gefolgt vom Saalekreis mit 489 Tsd. m² und dem Landkreis Mansfeld-Südharz mit 481 Tsd. m². Der Flächenumsatz bei Ackerland verringerte sich um 2,8% auf 57.142 Tsd. m². Der Salzlandkreis erreichte 288 Tsd. m², der Landkreis Mansfeld-Südharz 257 Tsd. m² und der Saalekreis 228 Tsd. m².
Grundstücksart 2024
Tsd. m²
Veränderung
Wohnbaugrundstücke 1.713 -7,9%
Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser 7.517 +15,8%
Ackerland 57.142 -2,8%
Gesamt 215.396 +15,4%

Umsatzentwicklung

Der Geldumsatz auf dem sachsen-anhaltischen Grundstücksmarkt belief sich 2024 auf 3.566,1 Mio. €, was einem Zuwachs von 3,9% entspricht. Wohnbaugrundstücke erreichten einen Geldumsatz von 93.322 Tsd. €, eine Steigerung um 2,7%. In der Stadt Halle wurden dabei 609 Tsd. € umgesetzt, in Magdeburg 639 Tsd. € und im Landkreis Harz 2.639 Tsd. €. Der Umsatz bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern entwickelte sich mit 749,1 Mio. € positiv, was einem Plus von 6,2% entspricht. Die Stadt Halle verzeichnete 1.274 Mio. €, der Landkreis Harz 2.475 Mio. € und der Burgenlandkreis 2.382 Mio. €. Bei Ackerland ging der Geldumsatz um 9,4% auf 139.091 Tsd. € zurück. Der Landkreis Börde erreichte 310 Tsd. €, der Burgenlandkreis 212 Tsd. € und der Landkreis Harz 333 Tsd. €.
Grundstücksart 2024
Tsd. €
Veränderung
Wohnbaugrundstücke 93.322 +2,7%
Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser 749.100 +6,2%
Ackerland 139.091 -9,4%
Gesamt 3.566.100 +3,9%

Bodenpreisindexreihe

Untersuchte Regionen:

Altmarkkreis Salzwedel, Anhalt-Bitterfeld, Börde, Burgenlandkreis, Harz, Jerichower Land, Mansfeld-Südharz, Saalekreis, Salzlandkreis, Stendal, Wittenberg, Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Magdeburg

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