Wohnbauflächen
Zum Stichtag 01.01.2025 präsentiert die Stadt Brilon gestaffelte Bodenrichtwerte für Wohnbauland. In guter Lage werden
165 €/m² angesetzt, während mittlere Lagen mit
110 €/m² und einfache Lagen mit
44 €/m² bewertet werden.
Lage |
Bodenrichtwert €/m² |
Gute Lage |
165 |
Mittlere Lage |
110 |
Einfache Lage |
44 |
Geschosswohnungsbau
Für mehrgeschossigen Wohnungsbau mit drei bis fünf Geschossen liegt der Bodenrichtwert in guter Lage bei
100 €/m² und in mittlerer Lage bei
80 €/m².
Lage |
Bodenrichtwert €/m² |
Gute Lage |
100 |
Mittlere Lage |
80 |
Gewerbliche Bauflächen
Bei gewerblich nutzbaren Grundstücken dokumentiert der Gutachterausschuss folgende Richtwerte: In guter Lage beträgt der Bodenrichtwert
48 €/m², in mittlerer Lage
34 €/m² und in einfacher Lage
16 €/m².
Lage |
Bodenrichtwert €/m² |
Gute Lage |
48 |
Mittlere Lage |
34 |
Einfache Lage |
16 |
Kauffälle
Im Berichtsjahr 2024 wurden in Brilon insgesamt
271 Kaufverträge registriert, was einem Anstieg von
9% entspricht. Den größten Anteil bilden Ein- und Zweifamilienhäuser mit
84 Transaktionen, gefolgt von Wohnungseigentum mit
39 Verkäufen. Bei den unbebauten Grundstücken wurden
24 Acker- und Grünlandverkäufe sowie
12 Bauplätze für den individuellen Wohnungsbau verzeichnet.
Objekttyp |
Anzahl 2024 |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
84 |
Wohnungseigentum |
39 |
Acker und Grünland |
24 |
Bauplätze individueller Wohnungsbau |
12 |
Gemischt genutzte Gebäude |
10 |
Forstwirtschaftliche Flächen |
7 |
Gewerbliche Bauflächen |
6 |
Mehrfamilienhäuser |
4 |
Dreifamilienhäuser |
3 |
Geschosswohnungsbau |
1 |
Alle Kaufverträge |
271 |
Umsatzentwicklung
Der Geldumsatz in Brilon erreichte im Berichtsjahr
49,7 Mio. €, was einer erheblichen Steigerung von
48% entspricht. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung bei Ein- und Zweifamilienhäusern, die einen Umsatz von
20,3 Mio. € generierten. Wohnungseigentum trug mit
5,7 Mio. € zum Gesamtumsatz bei, während gemischt genutzte Gebäude
5,7 Mio. € umsetzten.
Objekttyp |
2023 Mio. € |
2024 Mio. € |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
17,0 |
20,3 |
+ 19% |
Gemischt genutzte Gebäude |
2,8 |
5,7 |
+ 104% |
Mehrfamilienhäuser |
0,7 |
1,6 |
+ 129% |
Gewerbliche Bauflächen |
0,7 |
1,3 |
+ 86% |
Bauplätze individueller Wohnungsbau |
0,9 |
0,8 |
– 11% |
Dreifamilienhäuser |
0,9 |
0,7 |
– 22% |
Gesamtumsatz |
33,5 |
49,7 |
+ 48% |
Bodenpreisindex
Die langfristige Preisentwicklung für Wohnbauland zeigt eine deutliche Aufwärtsbewegung. Der Bodenpreisindex mit Basisjahr 2020 = 100 stieg von
100,0 im Jahr 2020 auf
146,3 im Jahr 2024, was einer Gesamtsteigerung von
46,3% über den Vierjahreszeitraum entspricht. Besonders dynamisch entwickelte sich der Index zwischen 2022 und 2024 mit einem Anstieg von
113,0 auf
146,3.
Jahr |
Index (2020=100) |
Veränderung zum Vorjahr |
2020 |
100,0 |
— |
2021 |
105,1 |
+ 5,1% |
2022 |
113,0 |
+ 7,5% |
2023 |
131,0 |
+ 15,9% |
2024 |
146,3 |
+ 11,7% |